Di 28.7.2020 // 20.00

Bild: Sarah Sternat
Di 28.7.2020 // 20.00
Bräuhausgasse 40/Souterrain, 1050 Wien
Performance // work in progress // freie Spende // food & drinks
Das Showing am 28.7. ist ausgebucht!
Es gibt noch Plätze für die Probe am 27.7. // 20.00 (Reservierung unter imflieger@gmail.com)
Choreographie & Praxis: Veza Fernández
Musik Komposition: Rana Farahani (aka Fauna)
Raum & Kostüm: Sarah Sternat
Produktion: Mollusca Production
Big thanks to nadaLokal and DAS Theater School
Veza Fernández teilt am 23. + 30.6. ihre Praxis Messy polyphonies im Rahmen von WORKSHOP@Im_flieger
ALALAZO
Studie über den Körper der weiblichen* Stimme und ihre dissonanten Kräfte im viszeralen Dialog mit einem elektronischen Soundtrack und einem Tanz
„Alalazo“ ist ein Kräfteaufruf einer und gleichzeitig vieler Stimmen. Die Stimme, die eine Schlacht betretet, schreiend, jubelnd, wiederstehend. Die Stimme des gebären und der ekstatischen Freude.
Es ist die Stimme, die schamlos über alle Vorurteile und verstummenden Prozesse hinausgehen muss, die sie im Laufe der Geschichte erlitten hat. Es ist die weibliche Stimme in ihren empfindungsfähigsten Rändern, die als eine Kraft erforscht wird.
In dieser Präsentation werdet ihr sehen, wie ich übe, wie ich die alalazo Stimme gestalte. Aus meinem Leib in Kollaboration mit einem emotionalen Soundtrack, während ich versuche, diesen viszeralen Austausch im Raum durch meinen Tanz sichtbar zu machen. Bis sich die Grenzen zwischen Stimme, Sound und Tanz verschmelzen und eine Stimme bilden, die von vielen einander-werdenden Stimmen entsteht.
Fotos von Franzi Kreis
Veza Fernandez (ES/AT) ist Choreogra- phin, Tanz-, Performance- und Stimmkünstlerin. In ihrer künstlerischen Arbeit erforscht sie extreme körperlich-stimmliche Zustände und fluide Architekturen des Gemeinsamen als queer feministische Taktiken. Sie studierte Anglistik und Romanistik an der KarlFranzens Universität in Graz und Tanz in unterschiedlichen professionellen Tanzprogrammen in Ma- drid, Graz undWien. Ihre Arbeiten wurden National und International gezeigt u.a. im brut Wien, Tanzquartier Wien, in den Sophiensaelen Berlin, DeSingel Antwerpen. 2014 erlangte sie den bestOFFStyria Publikumspreis für ihr Solo “Calamocos or my grandmother was a poet who could not write”, 2015 erhielt Sienas danceWEB Stipendium sowie den Land- Steiermark Kulturpreis und 2016 den Kunstförderungspreis der Stadt Graz. Gerade recher- chiert sie das politische und choreographischen Potential von Klangteppich in der Amster- damer Hochschule für Theater und Tanz (DAS Choreography). www.veza.at