Sa 16.4.2022 // 15.00

Photo: Johanna Nielson
Fotos von Anita Kaya
Sa 16.4.2022 // 15.00
Bäuhausgasse 40, 1050 Wien // pay as you wish/can
hosted by johanna nielson & agnes schneidewind
with sounds by marina poleukhina
der frühling lädt zu einer gemeinsamen tafel auf der landebahn, gedeckt mit gedichten und gekocht mit geträumten. bringe lese höre, sätze von der anderen seite des bewusstseins. dazu gibt es tee. (weil gedichte lesen gut für die umwelt ist)
spring invites to a common table on the runway, served with poems and cooked with the dreamed. bring read hear, sentences from the other side of consciousness. served with tea. (because reading poems is good for the environment)
Agnes Schneidewind (AT) (*1986, she/her) ist Künstlerin, Performerin und Researcherin im Feld somatischer Choreografie und performativer Poesie. Ausgehend von Traumpraktiken arbeitet sie mit Tanz, Text und Zeichnung in ortsspezifischen und prozessorientierten Kontexten. Sie ko-kreiert experimentelle Formate und Performances – etwa „through which they have wandered“ (2022, mit Johanna Nielson und Zoumana Méïtè) und „eleven. each print in the mud fills with honey“ (2021, mit Johanna Nielson und Marina Poleukhina), beide koproduziert von brut Wien. Sie hat Philosophie studiert und Weiterbildungen in Choreographie, Tanz und Craniosacraler Körperarbeit. 2017 absolvierte Schneidewind das postgraduale Artistic-Research-Programm a.pass (advanced performance and scenography studies) in Brüssel. Ihre Arbeiten wurden durch Aufenthalts- und Produktionsförderungen u. a. vom österreichischen Bundesministerium für Kunst und Kultur sowie der Kulturabteilung der Stadt Wien unterstützt. Sie arbeitet regelmäßig in dialogischen Konstellationen mit Künstler:innen wie Sabina Holzer, Iris Dittler, Jack Hauser, Robert Steijn, Elina Lautamäki, Marta Forsberg und dem considering Netzwerk. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich mit körperlichen Erfahrungen von Dunkelheit und Verflechtungen von inneren und äußeren Landschaften. Aus einer dreiwöchigen arktischen Nacht in Longyearbyen entwickelte sie das Stück „I want to be delicious for the bear“ (2024). Aktuell ist sie Artist in Residence an der Kuffner Sternwarte in Wien. https://sjnijdewindt.works
Johanna Nielson (AT) ist (auch) eine Tanz- und Performancekünstlerin, die in Wien lebt und arbeitet. Ihre künstlerische Praxis umfasst Tanz, Stimme und Improvisation mit einem Fokus auf Phänomene des Sinnlichen und Erfahrbaren. In Zusammenarbeit mit Agnes Schneidewind realisierte sie eine Reihe von performativen Experimenten (AH I SEE), die sich mit Mechanismen der Übersetzung und Wahrnehmung beschäftigen. Johanna erforscht das Zusammenspiel von (experimenteller) Musik und Tanz mit Künstler:innen wie Tobias Leibetseder, Marina Poleukhina und Stefan Voglsinger. Sie trat mit luxflux, Arne Mannott, Alexander Chernishkov/Error Theater, Evandro Pedroni, Oleg Soulimenko und vielen anderen auf. www.johannanielson.com