Duo / Yellow and Blue

eine choreografische Paraphrase mit Mateja Bučar und den Performerinnen Katja Legin und Nataša Živkovič // DUM Association of Artists (SI)

28. – 30.7.2022

photo: DUM

eine choreografische Paraphrase mit Mateja Bučar und den Performerinnen Katja Legin und Nataša Živkovič // DUM Association of Artists (SI)

28.7.22 // 20.00 – 21.00

rund um das Burgtheater, Universitätsring 2, 1010 Wien

29.7.22 // 17.00 – 17.30

Franz Josef Kai 3, 1010 Wien und Umgebung

29.7.22 // 20.00 – 21.00

rund um das Volkstheater, Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien

30.7.22 // 12.00 – 13.00

rund um das Museumsquartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien

„Die urbanen Choreografien sind inmitten von Passant*innen und Fußgänger*innen – inmitten von Zuschauer*innen – angesiedelt. Mit einer fast unmerklichen Präsenz brechen sie in die Routine von Orten und Räumen ein, die normalerweise mit Übergängen, den Stationen des Alltagsrhythmus der Stadt und ihrer Angelegenheiten, bevölkert sind. Wenn sich die Zuschauer*innen in einer urbanen Ästhetisierung einer Stadt wiederfinden, schauen sie sich um und empfinden ein flüchtiges Gefühl der Beunruhigung, dass vielleicht alle um sie herum auch Teilnehmer*innen der Choreographie sind.

„Seit Jahren arbeiten wir mit den Bewegungen des städtischen und alltäglichen Lebens und seinen Routinen; dieses Mal, mit Duo / Yellow and Blue, dachten wir, die alltäglichen Passanten daran zu erinnern, was in der Ukraine vor sich geht und folglich mit ihren Menschen…“

Katja Legin (SI) (1985, Ljubljana) machte 2007 ihren Abschluss am Trinity Laban in London. Nach ihrer Rückkehr nach Ljubljana wurde sie Mitglied der internationalen Tanzkompanie EnKnapGroup (EKG). Im Jahr 2012 schloss sie ihr Studium an der Akademie für Theater, Film, Radio und Fernsehen mit einem BA in Theaterregie ab und machte aus ihrer Abschlussarbeit das Buch Dualities. Performer and His Work, veröffentlicht von der Bibliothek des Stadttheaters Ljubljana. Sie arbeitet freiberuflich als Performerin, Choreografin, Dramaturgin und Pädagogin und ist Trägerin des Ksenija-Hribar-Preises, der von der Contemporary Dance Association Slovenia verliehen wird. Im Jahr 2012 initiierte sie das No!training Lab, ein Forschungsprojekt, das sich auf die Erforschung verschiedener Aspekte der Performancekunst konzentriert. In Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Tanzpraktikern schloss sie das Forschungsprojekt 2015 ab. Zwischen 2015 und 2018 war sie Ko-Kuratorin der Neforma-Reihe von Tanz- und Musikimprovisationen, die vom Sploh-Institut produziert wurde. Mehr zu ihren vielfältigen Arbeiten als Performerin, Regisseurin, Dramaturgin und Choreografin auf: https://ski.emanat.si/en/katja_legin/

Mateja Bučar (SI) ist eine Choreografin und Tänzerin aus Ljubljana, Slowenien. Sie erhielt eine frühe Ballettausbildung und schloss ihr akademisches Ballettstudium am Centre De Dance International Rosella Hightower 1980 in Cannes, Frankreich, ab. 1980 wurde sie Mitglied und später Solistin des Slowenischen Nationalballetts, 1986 auch Mitglied des Tanztheaters Ljubljana und seit 1999 arbeitet sie als führende Kraft in der DUM Association of Artits (www-dum-club.si), die sich mit zeitgenössischer Kunstproduktion beschäftigt. Seit 1992 arbeitet sie kontinuierlich als Autorin von Choreographien und Tanzwerken. 2005 erhielt sie den Preis der Stadt Ljubljana für ihre aktuelle choreografische Arbeit (Župančiveva nagrada), 2015 den Ksenija-Hribar-Preis, eine bedeutende Auszeichnung für 20 Jahre künstlerische Arbeit, sowie einen Doktortitel der University of London – Trinity Laban Conservatory and Music and Dance. In Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Vadim Fishkin hat sie eine Reihe von außergewöhnlichen Werken geschaffen, darunter: I would have Been a Palm Tree (2022), eine Serie von urbanen Choreographien (Geen Ligh, The Unnoticed, Green Table, Dual (2010-2018), Sorry Out of Ideas (2009), Room&Road (2014,) On(The)Line (2017), Dancers Without Answers (2018), Parquet Ball (2020), House Rules (2022)Ihre Arbeiten werden weiterhin in Italien, Österreich, Kroatien, Ungarn, UK, Niederlande, Deutschland, Russland, Frankreich, Polen, Schweden,… Mehr auf: www.dum-club.si/mateja/intro.htm

Nataša Živković (SI) (1981, Ljubljana) ist eine freischaffende Performerin, Choreografin und Tänzerin, die in den Bereichen zeitgenössischer Tanz, Theater und Performance arbeitet. Sie ist Absolventin der Kunstfakultät in Ljubljana (französische Sprache und vergleichende Literatur). Nach ihrem Abschluss an der Ballettschule von Ljubljana entdeckte Nataša den zeitgenössischen Tanz und wandte sich diesem zu. In den Jahren 2004/2005 war sie Erasmus-Austauschstudentin an der Sorbonne Nouvelle 3 in Paris und 2006 Teil des DanceWeb-Programms beim ImpulsTanz Festival in Wien. Neben ihrer eigenen Arbeit hat sie mit einigen der führenden und aufstrebenden Choreographen und Theaterregisseuren zusammengearbeitet. Sie arbeitet auch als Mentorin und Lehrerin und war Teil des kulturellen Bildungsprojekts Theatre Playground, das vom Institut Bunker geleitet wird. Sie unterrichtet regelmäßig im Rahmen des Programms für zeitgenössischen Tanz des Vorschulerziehungs-, Gymnasial- und Kunstgymnasiums (SVŠGUGL). Ihre Performance Dodgeball aus dem Jahr 2020 war der letzte Teil der Trilogie zur Inszenierung von Familienkonstellationen; die erste Performance aus dieser Reihe, First Love’s Second Chance, die gleichzeitig ihr Debüt war, erhielt 2009 den Golden Bird Award. Sie arbeitet mit verschiedenen slowenischen Produzenten und Festivals zusammen, wie zum Beispiel bei ihren Autorenperformances Still Life (2010) und For Father’s Sake (2014), die von Via Negativa und dem City of Women Festival koproduziert wurden. 2019 erhielt sie den Ksenija Hribar Award für Leistungen im zeitgenössischen Tanz und den Hauptpreis beim ACT Festival 2019 in Bilbao, Spanien, für ihre Performance Sonny (2018). Seit 2013 tritt sie mit der Technoburleske Image Snatchers (by Emanat) unter dem Namen Tristan Bargeld auf. https://ski.emanat.si/en/natasa_zivkovic/